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Teil 1 der Artikelserie zur Literaturverwaltung Mendeley

Freitag, 06. November 2009, 11:32 Uhr
Diese Artikelserie wird von Aladin Riese, Mitarbeiter bei Mendeley Limited mit Sitz in London, geschrieben.

Mendeley ist ein kostenloses Literaturverwaltungsprogramm für Mac, Windows und Linux. Es dient zum Organisieren, Austauschen und Zitieren von wissenschaftlichen Artikeln und PDF-Dokumenten. Mendeley wurde von drei deutschen Doktoranden in London gegründet und hat die Vision ein last.fm für die Wissenschaft zu werden. Bald sollen Wissenschaftler basierend auf ihren Forschungsinteressen Empfehlungen für relevante wissenschaftliche Artikel erhalten. Unter den Investoren befinden sich u.a. der ehem. Chairman von last.fm sowie die Gründungsentwickler von Skype.

Teil 1: Erstellen der Bibliothek


Die einfachste Möglichkeit, PDF Dateien zu Mendeley Desktop hinzu zu fügen, ist sie per Drag & Drop in die mittlere Spalte des Programmfensters zu ziehen. Das Programm liest dann automatisch die bibliographischen Informationen der PDFs aus. Diese können dann unter „Document Details“ in der rechten Spalte betrachtet und bearbeitet werden. Es können u.a. auch EndNote und Zotero Bibliotheken importiert werden.





Falls die bibliographischen Informationen nicht vollständig oder korrekt ausgelesen wurden, können sie mittels Google Scholar ergänzt werden. Alle Dokumente, bei denen Mendeley Desktop sich nicht sicher ist, ob die Details der Dokumente korrekt sind, befinden sich unter „Needs Review“ in der linken Spalte des Programms.

Im nächsten Schritt das Dokument markieren, die „Document Details“ in der rechten Spalte öffnen, den korrekten Titel des Dokuments eintragen und auf „Search by title“ klicken. Alternativ kann dies auch mittels DOI, ArXiv ID oder PMID ausgeführt werden. Diese eindeutigen IDs findet man (falls vorhanden) meist im Dokument selbst. Diese ID weiter unter auf dem „Document Details“ Tab in die entsprechenden Felder eintragen und auf die Lupe daneben klicken.

Die PDFs können zu „Collections“ in der linken Spalte hinzugefügt werden und im Internet freigegeben werden. (Dazu mehr in einem späteren Post) Außerdem können sie im integrierten PDF Viewer gelesen werden, dazu einfach auf das PDF Symbol klicken. Im Viewer kann auch Text markiert und Notizen hinzugefügt werden.



In lockerer Folge werden noch zwei weitere Artikel erscheinen. Einer über Mendeley’s Microsoft Word und OpenOffice Writer Plugins, mit denen man Quellen in eigenen Dokumenten zitieren und Bibliographien erstellen kann. Ein weiter wird auf Mendeley’s Online Funktionalitäten eingehen.
Ein ausführlicheres Handbuch findet Ihr unter http://www.mendeley.com/getting-started/.
Dieser Artikel wurde eingeordnet unter: Software, literaturverwaltung und Mendeley
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