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Fink und FinkCommander

stellt ein System zur Verfügung, das es einfach macht, Open Source Software auf Mac OS X zu verwalten und zu installieren. Hierzu kommen bekannte Debian Tools wie dpkg und apt-get zum Einsatz.

 

Installation unter Mac OS X 10.5 alias Leopard

 

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten Fink unter Mac OS X 10.5 zum Laufen zu bekommen. Die erste Variante ist, dass man bereits Fink auf Mac OS X 10.4 installiert hat und das vorhandene System auf Mac OS X Leopard updated.

Die zweite Möglichkeit ist eine Neuinstallation von Fink.

Zunächst benötigt man die aktuellste Quellversion 0.29.10 von Fink. Nach dem entpacken des Archivs führt man die Installation mit dem Terminal per Bootstrap durch. Dazu gibt man im Terminal den Befehl:


./bootstrap

ein. Anschließend wird man durch ein Konfigurationsmenü geführt in dem man unter anderem auch HTTP und FTP Proxies angeben kann. Nach der Konfiguration wird erfolgt eine Aufforderung folgenden Befehl auszuführen:


. /sw/bin/init.sh

Dadurch werden die Umgebungsvariablen gesetzt und man kann Fink über das Kommando "fink" steuern. Nach der erfolgreichen Installation empfiehlt es sich:


fink selfupdate

auszuführen. Dabei gibt es die beiden Varianten rsync und cvs. Sitzt man hinter einer Firewall und hat bei der Konfiguration einen HTTP und FTP Proxy angeben kommt es bei rsync zu folgender Fehlermeldung:


sync -az -q rsync://dkx.tn.us.finkmirrors.net/finkinfo//TIMESTAMP /sw/fink/TIMESTAMP.tmp
rsync: failed to connect to dkx.tn.us.finkmirrors.net: Connection refused (61)
rsync error: error in socket IO (code 10) at /SourceCache/rsync/rsync-24/rsync/clientserver.c(94)
### execution of rsync failed, exit code 10
Failed to fetch the timestamp file from the rsync server:
rsync://dkx.tn.us.finkmirrors.net/finkinfo/. Check the error messages above.

Grund für diese Fehlermeldung ist die fehlende Unterstützung von Proxies bei rsync. Den gleichen Fehler erhält man zunächst auch bei der cvs-Variante, jedoch kann man hier durch die Installation des Paketes cvs-proxy einen Tunnel durch den HTTP-Proxy erzeugen. Dazu führt man folgenden Befehl im Terminal aus:


fink --use-binary-dist install cvs-proxy

Anschließend führt man das Selfupdate noch mal aus.


fink selfupdate-cvs

Wenn das Selfupdate erfolgreich war, führt man noch folgenden Befehl aus:


fink reinstall fink

und die Installation von Fink ist abgeschlossen. Mit Hilfe der grafischen Oberfläche FinkCommanderkann man zusätzliche Pakete einfach installieren und updaten.

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